Japanisches Gehen: Der neue Fitnesstrend schlägt 10.000 Schritte am Tag

Mehr Gesundheit mit weniger Aufwand? Diese Methode macht’s möglich.
Die Empfehlung, täglich 10.000 Schritte zu gehen, ist weit verbreitet – doch wissenschaftlich nie eindeutig belegt. Ursprünglich stammt sie aus einer japanischen Marketingkampagne der 1960er-Jahre für einen Schrittzähler. Heute zeigt ein neuer Ansatz aus Japan, dass es auch anders geht: effektiver, zeitsparender und für viele Menschen leichter umsetzbar.
Was ist „japanisches Gehen“?
Der Begriff bezeichnet eine Gehtechnik, die auf einem einfachen Intervallprinzip basiert. Entwickelt wurde sie von Professor Hiroshi Nose und Associate Professor Shizue Masuki an der Shinshu-Universität in Matsumoto. Das Prinzip: Drei Minuten intensives Gehen, bei dem ein Gespräch kaum mehr möglich ist, gefolgt von drei Minuten langsamen Gehens, bei dem das Sprechen angenehm bleibt – und das mindestens 30 Minuten lang, viermal pro Woche.
Weniger Aufwand, mehr Wirkung
Das japanische Gehen ist besonders alltagstauglich: Es benötigt weder spezielle Ausrüstung noch aufwendige Vorbereitung – lediglich eine Uhr oder Stoppuhr und Platz zum Gehen. Studien zufolge kann dieses Intervalltraining die Ausdauer stärken, das Herz-Kreislauf-System verbessern und den Fettstoffwechsel ankurbeln. Und das mit weniger Zeitaufwand als das Erreichen von täglich 10.000 Schritten.
Für wen eignet sich der Trend?
Egal ob Berufstätige, Senior:innen oder Sporteinsteiger:innen – die Methode ist für nahezu alle geeignet. Sie lässt sich leicht in den Alltag integrieren, etwa auf dem Weg zur Arbeit, in der Mittagspause oder beim Spaziergang im Park.
So funktioniert japanisches Gehen
- Dauer: 30 Minuten
- Häufigkeit: 4x pro Woche
- Ablauf:
- 3 Minuten schnelles Gehen (leicht außer Atem, keine vollständige Unterhaltung möglich)
- 3 Minuten langsames Gehen (normales Gespräch möglich)
- Ausrüstung: Stoppuhr, bequeme Schuhe, freier Gehweg
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