Trotz großer Sorgen in der eigenen Bevölkerung über die Sicherheit der Atomkraft wird das japanische Parlament erwartungsgemäß noch in diesem Monat bilaterale Vereinbarungen mit Jordanien, Russland, Südkorea und Vietnam über eine Kooperation bei der zivilen Nutzung von Kernenergie absegnen. Damit wird die rechtliche Grundlage für japanische Unternehmen geschaffen, Atomtechnologie zu exportieren.
Vereinbarungen vor Atomkatastrophe geschlossen
Japan hatte noch vor Beginn der Atomkatastrophe im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi entsprechende Vereinbarungen mit den vier Ländern getroffen. Das AKW war in Folge des schweren Erdbebens und Tsunamis vom 11. März stark beschädigt worden. Es kam zu mehreren Kernschmelzen. Die Reaktoren sind noch immer nicht unter Kontrolle.
(APA)
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