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Japan: Tsunami-Warnung aufgehoben

Eine Serie starker Erdbeben hat am Freitag in der Früh den Südwesten Japans bis hin nach Taiwan erschüttert. Eine Tsunami-Warnung wurde für die Inseln um Miyakojima und Ryukyu herausgegeben.

Das Meteorologische Amt in Tokio hob sie nach gut einer Stunden aber wieder auf.

Insgesamt wurden in der Region der südlichsten japanischen Präfektur Okinawa drei Beben registriert: Das erste mit einer Stärke von 6,7 gegen 03.46 Uhr MESZ, das zweite eine Stunde später und kurz darauf das dritte. Beide Nachbeben erreichten eine vorläufige Stärke von 6,2. Nach dem zweiten wurde eine bis zu einem halben Meter hohe Flutwelle befürchtet. Die örtliche Bevölkerung wurde zur Vorsicht aufgefordert.

Berichte über Schäden gab es zunächst nicht. Ein Polizist auf einer der 1.800 Kilometer von Tokio entfernten Inseln, Takumi Haga, sagte, er habe Erschütterungen gespürt. Es sei aber nicht so gewesen, dass die Tassen im Schrank geklappert hätten.

Chinesische Medien meldeten ebenfalls am Freitag ein Beben 350 Kilometer östlich von Taiwan. Vom chinesischen Festland sei der Erdstoß der Stärke 6,3 rund 450 Kilometer entfernt gewesen. Berichte über Schäden gebe es nicht.

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