Der derzeit auf die japanischen Okinawa-Inseln zurasende Taifun Nabi werde möglicherweise bis zum Samstagmorgen (Ortszeit) an Stärke gewinnen, teilten am Donnerstag die Tropensturm-Spezialisten des Londoner University College mit. In diesem Fall müsse er auf Kategorie Fünf hochgestuft werden – damit hätte er technisch gesehen die gleiche Stärke wie ursprünglich Katrina.
Ein Vertreter der japanischen Wetterbehörde hielt dies dagegen eher für unwahrscheinlich. Taifune in Japan sind schwächer als Katrina, weil das Meer hier für gewöhnlich kälter ist als im Golf von Mexiko, sagte er. Sollte Nabi – derzeit mit 162 Kilometer pro Stunde unterwegs – seinen derzeitigen Kurs beibehalten, werde er Okinawa spätestens am Montag erreichen, fügte er hinzu.
Die Okinawa-Inseln wurden in dieser Woche bereits vom Taifun Talim getroffen, der dann nach Taiwan weiterfegte. Mindestens ein Mensch wurde getötet und 24 verletzt. Zahlreiche Städte im Landesinnern standen dort unter Wasser, Fensterscheiben gingen zu Bruch und Plakatwände wurden umgerissen. Nach offiziellen Angaben sind wegen des anhaltenden Regens noch immer 150.000 Menschen ohne Trinkwasser und 300.000 von der Stromversorgung abgeschnitten. Derzeit richtet sich China auf Talim mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 144 Kilometer pro Stunde ein.
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