Dutzende Flüge, Schnellzüge und Fährverbindungen wurden gestrichen. Es wurde erwartet, dass der Taifun Mawar mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 144 Stundenkilometern in der Nacht auf Freitag Tokio erreichen würde. Es wurde zudem mit heftigen Regenfälle gerechnet. Ölraffinerien mussten ihre Arbeit vor den Küsten im Osten und der Mitte Japans bereits einstellen. Der größte japanische Ölproduzent des Landes, Nippon Oil, stoppte die Rohölentladung und Ölverschiffung in der größten Raffinerie des Landes.
Fernsehbilder zeigten riesige Wellen an der Küste der westlich von Tokio gelegenen Präfektur Shizuoka, in deren Nähe sich der Taifun am Donnerstagabend Ortszeit befand. Von dort bewegte sich der Sturm der japanischen Meteorologie-Behörde mit 15 Kilometer pro Stunde nördlich in Richtung Tokio weiter. An einigen Küstenstreifen seien Wellen von bis zu elf Metern Höhe beobachtet worden.
Über die Hauptinsel Japans fegen jährlich im Schnitt zwei bis drei Taifune hinweg. Im Jahr 2004 wurden dort jedoch zehn Taifune gezählt, so viele wie noch nie zuvor.
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