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Japan schickt erste Vorhut in den Irak

Eine Vorhut der japanischen Luftwaffe bricht in den Irak auf. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg entsendet Japan wieder Soldaten in ein Land, in dem noch Kampfhandlungen stattfinden.

Ein Vorauskommando der japanischen Luftwaffe wird morgen, Freitag, in den Irak aufbrechen. Das teilte Regierungssprecher Yasuo Fukuda am Donnerstag mit. Es wird die erste Einheit nicht kämpfender Soldaten sein, die Japan zum Wiederaufbau des Zweistromlandes in die Region schicken will. Wie groß das Vorausteam sein wird, gab der Sprecher jedoch nicht bekannt. Die Soldaten sollen zunächst die Sicherheitslage vor Ort einschätzen, bevor dann ein Hauptkontingent der Luftwaffe möglicherweise im kommenden Monat folgt.

Wegen der instabilen Sicherheitslage hat die Regierung auch noch keinen Zeitpunkt für eine geplante Entsendung von Bodentruppen beschlossen. Ein im Juli verabschiedetes Gesetz erlaubt Japan die Entsendung von Soldaten, aber nur außerhalb von Kampfzonen. Es ist das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg, dass japanische Soldaten in ein Land ausrücken sollen, in dem es noch Kampfhandlungen gibt.

Ein Vorauskommando der japanischen Luftwaffe bricht am Freitag in den Irak auf. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg entsendet Japan wieder Soldaten in ein Land, in dem noch Kampfhandlungen stattfinden.

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