Eine 84-jährige Frau starb am Freitag wegen Erschöpfung und Stress, nachdem sie seit vergangenem Samstag in einem Auto gelebt hatte, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
Zahlreiche durch das Beben obdachlos gewordene Menschen hatten Unterschlupf in ihren Autos gesucht, wo sie wegen der Enge teilweise unter ähnlichen Problemen wie beim so genannten Economy-Class-Syndrom auf Langflügen leiden. So war eine 48-jährige Frau an einer Lungenthrombose gestorben, nachdem sie vier Nächte lang in ihrem Wagen geschlafen hatte. Die Präfektur der zentralen Region Niigata rief die Bürger nun erneut auf, sich in öffentliche Notunterkünfte zu begeben.
Bei dem Beben am Samstag und den hunderten folgenden Nachbeben wurden den Angaben zufolge mehr als 2.800 Menschen verletzt. Rund 85.000 Menschen wurden evakuiert oder obdachlos. Rund 6.000 Häuser und mehr als 2.500 Straßen wurden beschädigt.
Die Erschütterungen lösten mindestens 216 Erdrutsche aus. Es handelt sich um das schwerste Beben seit dem Unglück von Kobe 1995, bei dem 6.433 Menschen starben und mehr als 40.000 verletzt wurden.
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