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Jane Goodall hätte Trump, Putin und Musk gern ins All geschossen

Neben Musk nannte sie namentlich Donald Trump, dessen Anhänger, den russischen Präsidenten Wladimir Putin, Chinas Präsident Xi Jinping sowie Israels Premier Benjamin Netanjahu mitsamt dessen Regierung.
Neben Musk nannte sie namentlich Donald Trump, dessen Anhänger, den russischen Präsidenten Wladimir Putin, Chinas Präsident Xi Jinping sowie Israels Premier Benjamin Netanjahu mitsamt dessen Regierung. ©APA/AFP/BERTRAND GUAY ©APA; AFP; Canva
Vor ihrem Tod sprach die weltbekannte Primatenforscherin Klartext – und teilte gegen politische Führer aus.

Wenige Monate vor ihrem Tod hat Jane Goodall ein Interview gegeben, das nun posthum veröffentlicht wurde. Die berühmte Schimpansenforscherin äußerte darin deutliche Kritik an Donald Trump, Elon Musk, Wladimir Putin und anderen.

"Ich würde sie alle wegschicken"

Die Aufnahmen stammen aus März 2025 und wurden für die neue Netflix-Reihe Famous Last Words aufgezeichnet. Das Format porträtiert Persönlichkeiten, "die Gesellschaft und Kultur nachhaltig geprägt haben". Goodall starb am vergangenen Mittwoch im Alter von 91 Jahren.

Im Gespräch mit Produzent Brad Falchuk blickte sie auf ihr Lebenswerk zurück – und übte scharfe Kritik an mehreren politischen Akteuren. Unter Bezug auf Elon Musks Raumfahrtprojekte sagte sie, sie würde bestimmte Personen "in eines von Musks Raumschiffen setzen und sie alle auf den Planeten schicken, von dem er sicher ist, dass er ihn entdecken wird".

Neben Musk nannte sie namentlich Donald Trump, dessen Anhänger, den russischen Präsidenten Wladimir Putin, Chinas Präsident Xi Jinping sowie Israels Premier Benjamin Netanjahu mitsamt dessen Regierung. Sie sagte, sie würde "sie alle in dieses Raumschiff setzen und wegschicken".

Hoffnung trotz dunkler Zeiten

Schon in der Vergangenheit hatte Goodall Donald Trump mit aggressivem Verhalten männlicher Schimpansen verglichen, die um Dominanz kämpfen. Auch in ihrem letzten Interview verwies sie auf die Bedeutung von Hoffnung – selbst in schwierigen Zeiten. Zum Abschluss wandte sie sich direkt an die Kamera und sagte, die Welt sei zwar dunkel, aber es gebe noch Hoffnung. Wer die Hoffnung aufgebe, werde apathisch. Selbst kleine Handlungen könnten, milliardenfach multipliziert, große Veränderungen bewirken.

(Goodalls vollständige Rede am Ende des Interviews können Sie hier im Original  nachlesen.)

(VOL.AT)

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