Jan Böhmermanns "Magazin Royale" entfacht Skandal: Programmbeschwerde von Polizeigewerkschaftler nach brisanten Aussagen!

Der Zoff entzündete sich an einer brisanten Ausgabe des "Magazin Royale" im März. Böhmermann befasste sich mit dem Bundesaufnahmeprogramm (BAP) für Afghanistan. Dabei stellte er eine wilde Vermutung in den Raum: Deutsche Bundespolizisten könnten das Programm absichtlich sabotieren, weil sie es "scheiße finden". Er spekulierte, dass absichtlich Fehler gemacht würden, was das größte Sicherheitsrisiko nicht die Afghanen, sondern eben diese Polizisten sein könnten. Böhmermann untermauerte diese Spekulation mit dem Hinweis auf "interne Dokumente", Zeugenaussagen und Handy-Inhalte, die nur er kenne.
Besonders pikant: Böhmermann nahm Manuel Ostermann persönlich ins Visier. Er beschimpfte den Beamten als "dreiviertel gefüllten Boxsack", "Herrenmenschen im Skoda" und witzelte über seine "Blitzkriegfrisur". Er nannte ihn sogar einen "selbstradikalisierten Michel aus Lönneberga". Solche Worte lassen niemanden kalt, besonders nicht einen Betroffenen.
Das war für Ostermann offenbar der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Er fühlt sich zutiefst diffamiert und in die Nähe von Rechtsextremisten gerückt. "Böhmermann darf sich nicht alles erlauben", betonte er in einem Interview. Die Anschuldigungen und Beleidigungen haben ihn offenbar hart getroffen.
Die Programmbeschwerde, die sein Anwalt Ralf Höcker eingereicht hat, ist fast 30 Seiten lang und listet zahlreiche, aus ihrer Sicht, journalistische Verfehlungen des ZDF auf. Höcker kündigte auf X an, dass sie "dem Hetzer Böhmermann einheizen" werden. Und Ostermann selbst lässt durchblicken, dass diese Beschwerde nur der erste Schritt ist. Es könnten weitere Konsequenzen folgen.
Das Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan, um das es in der Sendung ging, startete 2022. Es soll besonders gefährdeten Afghaninnen und Afghanen helfen, die sich für Demokratie und Menschenrechte eingesetzt haben und von den Taliban verfolgt werden. Geplant waren bis zu 1.000 Aufnahmen pro Monat. Doch die Realität sah anders aus: Bis November 2024 hatten nur 3.055 Menschen eine Zusage, und davon waren lediglich 734 tatsächlich in Deutschland eingereist. Und auch im Frühjahr 2025 warten noch immer rund 2800 Personen trotz Zusage auf die Einreise. Ein kompliziertes und sensibles Thema, das Böhmermann mit seiner Satire nun weiter angeheizt hat.
Das ZDF muss sich nun offiziell zu den schwerwiegenden Vorwürfen äußern. Jan Böhmermann selbst hüllt sich bisher in Schweigen zu der ganzen Affäre. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Medien-Skandal weiterentwickelt und ob Böhmermann diesmal wirklich zu weit gegangen ist. Eines ist sicher: Die Schlagzeilen sind ihm gewiss!
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