James Franco bleibt gewissenhafter Student

Schauspieler James Franco (32) bleibt auch trotz seiner Oscar-Nominierung ein gewissenhafter Student. Als am Dienstag seine Nominierung für die Hauptrolle im Film “127 Hours” bekanntwurde, lehnte er ein Interview in einer Frühstückssendung ab und besuchte an der amerikanischen Elite-Universität Yale lieber die Vorlesung über die romantischen Dichter Lord Byron, John Keats und Percy Bysshe Shelley. “Auf Yale versteht man die ganze Aufregung um die Oscarverleihung nicht”, erzählte Franco in der Comedy-News-Sendung “The Daily Show with Jon Stewart”. Von den Kommilitonen habe keiner auch nur einen Ton gesagt.

Der aus “Spiderman” und “Milk” bekannte Hollywoodstar studiert gerade für seinen PhD-Abschluss in Englischer Literatur an der Ivy-League-Hochschule Yale in New Haven im US-Bundesstaat Connecticut. Zusammen mit seiner Schauspielkollegin Anne Hathaway moderiert er die diesjährige Oscarverleihung am 27. Februar in Los Angeles und hat zugleich Chancen auf die Auszeichnung als “Bester Hauptdarsteller”. In “127 Hours”, einem Drama des Oscarpreisträgers Danny Boyle, verkörpert Franco den Bergsteiger Aron Ralston, der durch eine unglaubliche Geschichte zu internationalem Ruhm gelangte. 2003 amputierte er sich selbst seinen Unterarm, nachdem dieser bei einem Unfall von einem Felsbrocken eingeklemmt worden war. “127 Hours” startet am 18. Februar in den österreichischen Kinos.