“Die versprochene Belohnung ist absolut in Kraft”, versicherte der serbische Arbeitsminister Rasim Ljajic am Freitag für die Tageszeitung “Vecernje novosti”.
Für die Information über den zweiten, noch immer flüchtigen Haager Angeklagten, den ehemaligen Chef der kroatischen Serben Goran Hadzic, wurden 250.000 Euro angeboten.
Ljajic, der in der serbischen Regierung für die Zusammenarbeit mit dem UNO-Kriegsverbrechertribunal zuständig ist, präzisierte ferner, dass für den im Juli festgenommenen ehemaligen Präsidenten der bosnisch-serbischen Republik, Radovan Karadzic, seitens der serbischen Behörden kein Kopfgeld ausbezahlt worden sei.
Karadzic sei kein Staatsbürger Serbiens gewesen, zudem hätten die Behörden gar keine Information gehabt, dass er sich in Serbien verstecken dürfte, erläuterte der Minister. Auch im Falle des im Juni festgenommenen einstigen bosnisch-serbischen Polizeifunktionärs Stojan Zupljanin war gemäß Ljajic kein Kopfgeld fällig. Ihm seien die Sicherheitsdienste auf die Spur gekommen, so der Minister.
Die serbischen Behörden haben in den letzten Tagen die Fahndung nach Mladic und Hadzic evident intensiviert. Der UNO-Chefanklägerin Serge Brammertz wird am Montag zu einem zweitägigen Besuch in Belgrad erwartet, bevor er im Dezember seinen Bericht dem UNO-Sicherheitsrat zustellen wird.
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