Damit erhöhte er in seinem am Mittwoch veröffentlichten Weltwirtschaftsausblick seine Prognosen vom Herbst um 0,6 beziehungsweise 0,3 Punkte. Für Österreich ließ der IWF seine Prognosen unverändert bei 2,2 Prozent Wirtschaftswachstum.
Der IWF unterstellt bei seinen Prognosen, dass der Ölpreis 2006 auf durchschnittlich gut 61 Dollar und 2007 auf 63 Dollar steigt nach 53 Dollar im vergangenen Jahr. Die Wahrscheinlichkeit von Ölpreisen über 80 Dollar Mitte diesen Jahres bezifferte der Fonds auf 15 Prozent – allerdings berücksichtigte er hierbei den jüngsten Anstieg über 70 Dollar noch nicht.
Ein besonders gravierendes Problem für die Weltwirtschaft sind nach Auffassung des IWF die wachsenden weltweiten Ungleichgewichte. Der Fonds drängt darauf, die derzeit günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zur Eindämmung dieses Problems zu nutzen. Notwendig sei eine weltweit ausgeglichenere Nachfrage und auf mittlere Sicht eine deutliche Abwertung des US-Dollars bei Aufwertung der Währungen in Ländern mit einem Leistungsbilanz-Überschuss – vor allem in asiatischen Ländern wie China und in Ölförderländern. Für den Euro- Raum zähle eine Euro-Aufwertung zu den Wachstumsrisiken. Gelinge es nicht, eine schrittweise Anpassung in die Wege zu leiten, drohten abrupte Wechselkursschwankungen und ein krasser Zinsanstieg das globale Wachstum zu bremsen.
Für Österreich ließ der IWF seine Wirtschaftsprognose für 2006 unverändert. Für das heurige Jahr prognostiziert der IWF 2,2 Prozent Wirtschaftswachstum, die Frühjahrsprognose bleibt damit gegenüber der Herbstprognose vom September des Vorjahres gleich. Für 2007 werden dann plus 2,1 Prozent erwartet.
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