„Wir gratulieren Reinhard Stemmer zur Wahl als neuer Vorsitzender des ÖGB Vorarlberg. Er tritt in die Fußstapfen von Norbert Loacker, bei dem wir uns gleichzeitig für die wertschätzende Zusammenarbeit in den letzten Jahren bedanken“, so IV-Vorarlberg Präsident Martin Ohneberg zur gestrigen Staffelübergabe beim ÖGB Vorarlberg.
Aussagen "befremdlich"
„Befremdlich“ zeigt sich der IV-Präsident allerdings über die ersten Aussagen des neuen ÖGB-Vorsitzenden: „Der Industrie liegt es seit jeher daran, die Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern zu verbinden und nicht gegeneinander auszuspielen. Es entbehrt jeglicher Grundlage, dass ich mich jemals zur Abschaffung von Gewerkschaften geäußert hätte. Warum der neue ÖGB-Landesvorsitzende ohne persönliches Kennenlernen derartige Behauptungen über die Medien in den Raum stellt, ist nicht nachvollziehbar. Unsere Hand bleibt jedenfalls ausgestreckt, im Sinne einer gelebten Sozialpartnerschaft und vor allem einer ehrlichen und konstruktiven Standortpartnerschaft für die Menschen in Vorarlberg.“
Der Hintergrund:
Reinhard Stemmer stieß sauer auf, dass Landeshauptmann Markus Wallner zu Sozialpartnergesprächen neben Wirtschaftskammer, ÖGB bzw. AK auch die Industriellenvereinigung eingeladen habe. IV-Chef Martin Ohneberg wolle Gewerkschaften abschaffen. "Es ist wenig zielführend, sich mit solchen Personen an einen Tisch zu setzen", so der ÖGB-Vorarlberg-Chef.
(Red.)
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