Die von der Regierung Berlusconi in die Wege geleitete Privatisierung der schwerverschuldeten Gesellschaft war vergangene Woche gescheitert. Die Zukunft von Tirrenia ist jetzt ungewiss. Die Gewerkschaften zeigten sich wegen der 2.800 Arbeitsplätze bei der Reederei besorgt.
Die von der staatlichen Finanzholding Fintecna kontrollierte Tirrenia sichert die Verbindungen zwischen dem italienischen Festland und verschiedenen Inseln, darunter Sardinien und Sizilien. Das Unternehmen, so abgewirtschaftet wie die Fluggesellschaft Alitalia vor ihrer Vollprivatisierung vor eineinhalb Jahren, meldete zuletzt Jahresverluste von über 200 Mio. Euro.
90 Fähren besitzt die Großrederei, die jährlich 100.000 Überfahrten machen und drei Millionen Meilen zurücklegen. 13 Millionen Passagiere und zwei Millionen Autos werden jährlich auf den Tirrenia-Schiffen befördert. 500 Mio. Euro müssen in den nächsten acht Jahren in die marode Gesellschaft investiert werden, um ihr zu ermöglichen, ohne öffentliche Hilfe weiter aktiv zu bleiben.
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