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Italienisches Containerschiff überstand somalische Piraten-Angriffe

©AP
Das italienische Containerschiff "Jolly Smeraldo" ist am Donnerstag erneut von Piraten vor der Küste Somalias angegriffen worden. Nachdem das Schiff am Vortag bereits einer Attacke der Seeräuber entkommen war, überstand es am Donnerstag gleich zwei weitere Angriffe.

Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete, nahmen Piraten das Schiff der im norditalienischen Genua ansässigen Reederei Messina am Morgen mit Kalaschnikows und Panzerfäusten unter Beschuss, um den Frachter zum Beidrehen zu zwingen.

Das Schiff sei bei den Angriffen beschädigt worden, die 23 Besatzungsmitglieder seien jedoch unverletzt. Auf dem Schiff sollen sich laut der Tageszeitung “Corriere della Sera” 13 Italiener, sieben Ukrainer, zwei Rumänen und ein Russe befinden.

Beim Kaperungsversuch der Piraten am Mittwoch war es dem Kapitän der “Jolly Smeraldo” gelungen, den Seeräubern mit geschickten Wendemanövern auf hoher See auszuweichen. Erst am vergangenen Wochenende war ein italienisches Kreuzfahrtschiff vor der somalischen Küste nur knapp einem Seeräuber-Angriff entkommen. Später hieß es, einige der Urlauber hätten sogar Liegestühle auf die Piraten geworfen, um deren Enter-Versuch zu vereiteln.

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