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Italienischer Schaffner verwies Tiroler AGM-Polizisten des Zuges

iese Streifen setzen sich aus Exekutivbeamten der Länder Österreich, Italien und Deutschland zusammen.
iese Streifen setzen sich aus Exekutivbeamten der Länder Österreich, Italien und Deutschland zusammen. ©APA/Themenbild
Ein italienischer Schaffner hat am Mittwoch zwei Beamte der Tiroler Fremdenpolizei kurzerhand aus dem Zug geworfen, weil sie zwar in Uniform aber ohne gültigen Fahrschein unterwegs waren. Die beiden waren Mitglieder der "Trinationalen Streife", die seit vergangenem November in den Zügen zwischen Trient und dem Brenner kontrolliert, bestätigte die Polizei am Freitag einen Bericht von ORF Tirol.

Innsbruck/Trient. Diese Streifen setzen sich aus Exekutivbeamten der Länder Österreich, Italien und Deutschland zusammen und vollziehen Kontrollen im Sinne der Schengen-Ausgleichsmaßnahmen (AGM). “Die beiden Beamten waren auf dem Weg nach Trient, um von dort aus gemeinsam mit den italienischen Kollegen eine Kontrollfahrt anzutreten”, erklärte Burkhard Kreutz, Kommandant der in diesem Fall zuständigen Polizeiinspektion Steinach-Wipptal, der APA. Die Beamten seien in Uniform und bewaffnet im Zug gewesen. Der Kontrolleur habe sich aber unnachgiebig gegeben.

Beamten aus dem Zug geschmissen

Auch die Erklärungsversuche eines deutschen Kollegen hätten nicht gefruchtet. Der Schaffner habe sich nicht davon abbringen lassen, die beiden Beamten aus dem Zug zu schmeißen. Die Polizisten mussten in Mezzocorona (Kronmetz) aussteigen. Mittlerweile soll das Kommunikationsproblem aber behoben worden sein. Die italienischen Kontrolleure seien zwischenzeitlich über die “Trinationalen Streifen” informiert worden, hieß es. (APA)

 

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