Der Iberer kam mit 57 Sekunden Rückstand auf Tiralongo bzw. einer auf dessen Astana-Teamkollgen Fabio Aru ins Ziel. Der Italiener verkürzte seinen Abstand in der Gesamtwertung auf Contador damit auf drei Sekunden. Contador hinterließ am Wochenende nach seiner erlittenen Schulterluxation aber einen sehr guten Eindruck. Er vermochte sämtliche Angriffe von Aru mühelos abzuwehren. Dritter ist nach wie vor der Australier Richie Porte mit 22 Sekunden Rückstand.
Tiralongo gehörte auf dem 9. Teilstück über insgesamt 3.700 Höhenmeter zunächst einer elf Fahrer großen Ausreißergruppe an. Nach der letzten Bergwertung des Tages, dem Passo Serra, schloss der Sizilianer nach einem Solo-Vorstoß aus der Verfolgergruppe zum Niederländer Tom Jelte Slagter auf. Dieser hatte sich rund 60 km vor dem Ziel von der Ausreißergruppe verabschiedet, musste nach einer langen Soloflucht seinerseits jedoch Tiralongo 4,2 km vor dem Ziel ziehen lassen.
Nach seinem Sieg sprach Tiralongo von einer großartigen Teamleistung und einem unerwarteten Sieg. Er ist nun einer der fünf ältesten Gewinner einer Giro-Etappe. Der Steirer Bernhard Eisel liegt nach Etappenrang 181 mit 2:07:41 Stunden Rückstand auf Gesamtrang 170. Nach dem Ruhetag bietet sich am Dienstag den Sprintern eine aussichtsreiche Chance auf den Tagessieg. Die Flachetappe über 199 km von Civitanova Marche nach Forli verläuft mehrheitlich der Adria entlang.
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