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Italiener in Kärnten von Lawine begraben

Der Tourengeher wurde per Hubschrauber ausgeflogen
Der Tourengeher wurde per Hubschrauber ausgeflogen ©APA (Archiv/OEAMTC)
Die Serie an Lawinenunglücken in Österreichs Alpen nimmt kein Ende. Ein Gruppe italienischer Skitourengeher hat Samstagnachmittag auf der steiler Gipfelflanke des Polinik (Bezirk Hermagor) in Kärnten ein großes Schneebrett ausgelöst. Ein 36-jähriger Mann wurde verschüttet, er wurde von seinen Bergkameraden leblos geborgen, konnte aber reanimiert werden.

Laut Polizei wurde der Mann mit dem Hubschrauber Christophorus 7 ins Landeskrankenhaus Klagenfurt gebracht. Sein Zustand wurde als kritisch beschrieben. Die Tourengeher lösten im 40 Grad steilen Hang ein 250 Meter langes und 150 Meter breites Schneebrett aus. Neben dem 36-Jährigen wurde auch ein zweiter Sportler teilweise verschüttet, dieser konnte sich allerdings selbst aus den Schneemassen befreien. Der total Verschüttete wurde in 1,5 Meter Tiefe gefunden.

Der Mann wurde von seinen Begleitern nach 15 Minuten geortet und nach weiteren 20 Minuten ausgegraben. Da der Verschüttete keine Lebenszeichen von sich gab, wurde er von den Kameraden abwechselnd bis zum Eintreffen des Notarzthubschraubers reanimiert.

Am Samstag wurden in Kärnten zahlreiche Lawinenabgänge registriert. Alleine am Mölltaler Gletscher (Bezirk Spittal) gingen drei Lawinen ab, ein verschüttete sogar Teile einer Skipiste, verletzt wurde dabei niemand. In Kärnten wurde die Lawinengefahr am Wochenende allgemein als erheblich (Stufe 3) eingestuft. In Tirol war am Samstag ein Tourengeher von einer Lawine getötet worden.

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