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Italiener Biondo wegen EPO-Dopings gesperrt

Wieder einmal ist EPO im Spiel
Wieder einmal ist EPO im Spiel ©APA (Archiv/Hochmuth)
Der italienische Radprofi Maurizio Biondo ist wegen Blut-Dopings vom Weltverband (UCI) gesperrt worden. Die Entscheidung der UCI war eine Reaktion auf einen Bericht des WADA-akkreditierten Doping-Labors in Lausanne. Dieser hatte belegt, dass bei einer Trainingskontrolle des Italieners am 12. August EPO-Substanzen nachgewiesen wurden. Bis zur Öffnung der B-Probe ist Biondo provisorisch gesperrt.

Ein Dopingfall kommt selten allein: Auch gegen drei ukrainische Radprofis ist bei der Tour de l’Avenir in Frankreich wegen des Besitzes und des Gebrauchs von Doping-Artikeln Anklage erhoben worden. Das berichtet die Sportzeitung “L’Equipe” am Montag. Die Profis, deren Namen noch nicht bekannt sind, wurden am Samstag zunächst von den Behörden in Gewahrsam genommen und nach dem Eingeständnis des Blut-Dopings wieder freigelassen.

“Es gibt keine Indizien dafür, dass das gesamte ukrainische Team betroffen ist”, sagte Staatsanwalt Jean-Francois Parietti aus Vesoul. “Im Moment sieht es nach individuellem Doping aus.” Die sichergestellten Präparate können “mit Sicherheit als Dopingmittel genutzt werden, aber sie stehen im Moment nicht auf der Liste der verbotenen Substanzen”, erklärte Parietti. Bereits am Samstag hatte die ukrainische Teamleitung die gesamte Equipe von der Tour d’Avenir zurückgezogen.

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