1,5 Milliarden Euro wurden für die Notstandsphase zur Verfügung gestellt, weitere 6,5 Milliarden Euro sollen in den kommenden drei Jahren dem Neuaufbau dienen. Das wurde bei einer Ministerratsitzung in der Abruzzen-Hauptstadt L’Aquila beschlossen.
Der Plan sieht unter anderem den Bau von 5.000 Wohnungen für die Obdachlosen bis zum Herbst vor. Teile der Finanzierungen sollen aus dem EU-Krisenfonds sowie aus europäischen Fonds für Regionen stammen, teilte Regierungschef Silvio Berlusconi mit.
Die Regierung dementierte Pläne, mit einer Erhöhung der Benzin- und Tabaksteuer den Wiederaufbau in der mittelitalienischen Region zu finanzieren. “Wir werden den Wiederaufbau finanzieren, ohne die Italiener zu belasten. Der Steuerdruck wird wegen des Erdbebens nicht erhöht”, versicherte Berlusconi. Er werde andere Länder um Finanzierungen zur Restaurierung von 44 historischen Gebäuden in L’Aquila bitten, kündigte der Regierungschef an.
Der Premierminister will den für Juli geplanten G8-Gipfel nach L’Aquila verlegen, der auf der Insel Maddalena vor Sardinien stattfinden sollte. “Damit werden wir uns 220 Millionen Euro ersparen, die wir für die Abruzzen verwenden können”, sagte Berlusconi.
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