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Italien: Vater sucht seine ertrunkene Tochter

©Screenshot/FB/P. Carnini
Redaktion redaktion@vol.at
Es sind herzzerreißende Szenen: In Sondrio begibt sich ein verzweifelter Vater seit rund zwei Wochen immer wieder in einen reißenden Fluss, um nach seiner ertrunkenen Tochter zu tauchen.

Ahmed Ben Daoud (37) gibt nicht auf: Vor rund zwei Wochen verunglückte seine 15-jährige Tochter Hafsa im italienischen Fluss Adda. Auch zwei Wochen nach dem Unglück taucht der Vater noch täglich in dem Fluss, um die Leiche des jungen Mädchens zu finden. Passanten machten ein Video von dem Vater, das in den Sozialen Netzwerken geteilt wurde.

Hafsa war mit ihrer Cousine und Verwandten am Fluss spazieren als sie versuchten einen kleinen Strand zu erreichen, sie vermutlich ausrutschte und von den Wassermassen mitgerissen wurde. Rund 300 Helfer suchen nach der 15-Jährigen - bisher leider ohne Erfolg. Ihr Vater hat sich zur Zeit der Tragödie in Marokko aufgehalten.

"Ich kann nicht nach Hause gehen"

"Ich kann nicht aufhören, nach ihr zu suchen", sagte Ahmed Ben Daoud zum "Corriere della Sera". Der verzweifelte Vater will sich unbedingt noch von seiner Tochter verabschieden. "Ich kann gut schwimmen und möchte kein Risiko eingehen, aber ich würde Hafsa gerne finden, die möglicherweise irgendwo gestrandet ist. Oder vielleicht werde ich dort sein, wenn der Fluss sie wieder freigibt. Ich kann nicht nach Hause gehen und einfach warten", zitiert "Viaginews" den 37-Jährigen.

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