Italien steht nach 2:1-Erfolg gegen Belgien im Semifinale

Das Match im Liveticker

Attraktives Viertelfinale

Es entwickelte sich ein Viertelfinalduell auf sehr hohem Niveau, mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 13 Minuten zappelte die Kugel erstmals im Netz, der vermeintliche Führungstreffer von Bonucci wurde allerdings nach Konsultation des VAR wegen einer Abseitsstellung zurückgenommen. Etwas mehr als eine halbe Stunde war dann in München absolviert, als die Tifosi dann doch erstmals jubeln durften, Barella verwandelte aus spitzem Winkel.

Die Italienier setzten auch nach dem Führungstor nach, Insigne besorgte mit einem herrlichen Schuss das 2:0. Da der Unparteiische allerdings kurz vor dem Pausenpfiff nach einem Zweikampf zwischen Doku und Di Lorenzo überraschend und überhart auf Elfmeter für Belgien entschied. Lukaku nahm dankend an und verkürzte zum 1:2-Pausenstand aus Sicht der "Roten Teufel".

Spannung pur

Auch nach Seitenwechsel blieb es eine Partie auf absolutem Top-Niveau. Es war dann etwas mehr als eine Stunde absolviert, da fanden die Belgier die große Ausgleichschance vor. De Bruyne spielte die Kugel zur Mitte, dort kam Lukaku zum Abschluss. Dessen Schuss wurde aber von Spinazzola im letzten Moment von der Linie gekratzt.Auf der Gegenseite hätte Spinazzola dann beinahe auf 3:1 gestellt, sein Volley ging aber knapp am Pfosten vorbei.

Der Roma-Akteur wurde dann noch zur tragischen Figur. Denn eine knappe Viertelstunde vor dem Ende verletzte sich der 28jährige ohne Fremdeinwirkung und musste ausgewechselt werden. Auf belgischer Seite agierte mit dem erst 19jährigen Doku ein Youngster von Stade Renne überaus auffällig. So auch in Minute 84, als ein Schuss des jungen Belgiers nur knapp über das Gehäuse ging.

Schließlich brachten die "Azzuri" den knappen Vorsprung clever über die Zeit, dank des 2:1-Erfolges steht Österreich-Bezwinger Italien unter den besten vier Teams dieser Europameisterschaft.

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(VOL.AT)