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Italien setzt Massenabschiebungen fort

Nach der Abschiebung von mehreren hundert Flüchtlingen nach Libyen hat die italienische Regierung am Montag weitere Massenausweisungen angekündigt. 360 Flüchtlinge sollten im Laufe des Tages nach Libyen und Tunesien geflogen werden.

Das berichteten die Nachrichtenagenturen ANSA und Apcom.
Am Wochenende waren auf der Insel Lampedusa vor Sizilien Hunderte von Flüchtlingen eingetroffen, im Aufnahmelager befanden sich zeitweise über 1.200 Menschen – eigentlich ist es nur für 200 Personen ausgelegt. Mehrere hundert Flüchtlinge wurden am Sonntag nach Libyen abgeschoben, wo nach Darstellung der italienischen Regierung die meisten Auswanderer die Reise über das Mittelmeer antreten. Am Montag traf nach übereinstimmenden Berichten von ANSA und Apcom nur ein Boot mit vier Flüchtlingen in Lampedusa ein.

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