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Italien: Fiat-Enkel aus Koma erwacht

Der Enkel des ehemaligen Fiat-Chefs Giovanni Agnelli, Lapo Elkann, der mit Kokainvergiftung in ein Turiner Krankenhaus gebracht worden war, ist aus dem künstlichen Koma erwacht, in dem er von den Ärzten gehalten wurde.

Der 28-Jährige habe sich mit den Familienangehörigen unterhalten, die Überdosis von Alkohol, Heroin und Kokain habe keine Gehirnschäden verursacht, berichteten die Ärzte. Nach Angaben italienischer Medien soll der junge Marketingchef der Autogruppe Fiat in den kommenden Tagen in eine Schweizer Klinik zur Entziehung eingeliefert werden. Er war ins Spital gebracht worden sei, nachdem er die Nacht in der Wohnung eines Transvestiten in Turin verbracht hatte.

Weitere zwei Transvestiten, die mit Elkann die Nacht verbracht hatten, flüchteten, nachdem sie den ernsthaften Zustand des Managers bemerkt hatten. Sie wurden von der Polizei aufgespürt und vernommen. Eine Ermittlung um den Fall wurde in die Wege geleitet. Der Fall sorgte für Eklat in Italien. Die Medien berichteten ausführlich über den Drogenskandal. Der Transvestit, der Elkann das Leben gerettet hat, wurde vom Fernsehen interviewt. Die Familie Agnelli und Fiat-Chef, Luca Cordero di Montezemolo, forderten Respekt für diese „schmerzhafte und private Angelegenheit“.

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