Wie italienische Medien am Montag berichteten, hatte sich die junge Frau geweigert, nach Pakistan zurückzukehren und dort einen Cousin zu heiraten. Darauf hätten die Angehörigen ihr die Kehle durchgeschnitten und die Leiche im Garten des Hauses vergraben.
Italienische Zeitungen berichteten in breiter Aufmachung über den Tod der Frau. Einzige Schuld des Mädchens sei es gewesen, dass es einen westlichen Lebensstil gepflegt hätte und einen jungen Italiener zum Freund hatte. Sie wurde vom Clan zu Tode verurteilt, titelte La Repubblica (Rom).
Vermutlich habe der Familienrat bereits vor einem Monat den Tod der Frau beschlossen. Die Männer hätten aber gewartet, bis die Mutter und die anderen Frauen in die Ferien gereist seien. Der Vater gab vor, dass die Tochter nach Pakistan reisen würde, hieß es. Der 56-jährige Vater sowie weitere Tatverdächtige seien spurlos verschwunden, lediglich ein verlassenes Auto habe die Polizei entdeckt.
Zwischen Minirock und Schleier, meinte eine andere Zeitung zu den Problemen junger muslimischer Frauen in der westlichen Gesellschaft. Das junge Mädchen habe ein Doppelleben geführt: So habe es als Kellnerin in einer Pizzeria gearbeitet und dort Jeans und Röcke getragen, zu Hause musste es aber ganz nach der Tradition leben.
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