Das Kassationsgericht in Rom verhängte am Donnerstag gegen Previti eine sechsjährige Haftstrafe, die der 70-Jährige jedoch wegen einer unter Berlusconi kürzlich beschlossenen Amnestie-Regelung nicht verbüßen muss. Für Previti tritt damit lediglich Hausarrest in Kraft.
Das Kassationsgericht verringerte eine erstinstanzliche Haftstrafe von sieben auf sechs Jahre. Previti wurde für schuldig befunden, durch Richterbeeinflussung 1993 erreicht zu haben, dass die staatliche Bank IMI an die Familie des Ölmagnaten Nino Rovelli eine Millionen-Entschädigung zahlen musste. In einer weiteren Affäre, in der es um die Bedingungen des Kaufs der Verlagsgruppe Mondadori durch Berlusconis Fininvest-Konzern ging, wurde Previti indes vor dem Kassationsgericht freigesprochen. Für Berlusconi war in diesem Fall eine Verjährungsfrist überschritten.
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