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Istanbul: Zwei PKK-Kämpfer gefasst

Türkische Sicherheitskräfte haben zwei mutmaßliche kurdische Rebellen gefasst, die in Istanbul „spektakuläre“ Anschläge geplant haben sollen.

Bei der Razzia im Istanbuler Stadtbezirk Kagithane seien vier Kilogramm Sprengstoff sowie Material zum Bau von Bomben sichergestellt worden, berichteten türkische Medien am Dienstag. Die Festnahme fand den Angaben zufolge bereits vergangenen Freitag statt.

Die militärische Führung der kurdischen Rebellen hatte über Pfingsten den vor fünf Jahren verkündeten Waffenstillstand mit der Türkei für beendet erklärt. Vor Ausführung der Anschläge hätten die beiden PKK-Kämpfer auf Weisungen aus dem Nordirak gewartet, wohin sich die kurdischen Separatisten nach der Festnahme von PKK-Chef Abdullah Öcalan im Jahr 1999 zurückgezogen hatten.

Die beiden Festgenommenen sollen in den Jahren 1997 bis 1999 im zentralanatolischen Sivas und in der Schwarzmeerprovinz Ordu mehrfach an Angriffen und Gefechten mit türkischen Sicherheitskräften beteiligt gewesen sein, bei denen den Angaben zufolge drei Soldaten, ein Polizist und zwölf Zivilisten getötet worden waren.

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