Wenns nach der Überzeugung zahlreicher Beobachter geht, ist kurz vor Weihnachten der vermisste Buddha wieder aufgetaucht. Der 16-jährige Ram Bahdur Bomjan war vor knapp zehn Monaten in den Wald verschwunden um in tiefer Meditation zu versinken. Das tat er laut seiner bereits grossen Jüngerschar ohne jegliches Wasser oder Nahrung. Tausende Buddhisten und Hindus pilgerten täglich während dieser Zeit bereits zum jungen Nepalesen.
Um die Menschenmassen zu ordnen, werden Soldaten eingesetzt. In der Nähe entstand ein Parkplatz, Lebensmittelstände nutzen den Andrang für Geschäfte.
Um dem Rätsel des Jugendlichen auf den Grund zu gehen, leitete die Polizei eine Untersuchung ein. «Wir haben ein Team, das prüft, wie jemand so lange ohne Nahrung und Wasser überleben kann», sagte Polizeiinspektor Chitra Bahadur Gurung laut einem Bericht der Netzzeitung.
Ein Reporter der Zeitung «Kantipur», Sujit Mahat, sagte, er habe zwei Tage in dem Wald verbracht. Die Besucher könnten aus 25 Metern Entfernung einen Blick auf Banjan erhaschen. Nachts werde aber ein Schirm aufgespannt, der Banjan vor den Augen der Besucher verberge.
Der Buddhismus lehrt, dass man mit äusserster Selbstkontrolle und meditativer Versenkung einen als Nirvana bezeichneten Zustand erreichen kann, in dem der Gläubige völligen Seelenfrieden und die Abwesenheit von allen Bedürfnissen erfährt. Der Begründer der Lehre, Gautama Siddhartha, wurde etwa 500 v.Chr. im Südwesten von Nepal geboren, nicht weit von Bara entfernt. Er wurde als Buddha verehrt, was so viel bedeutet wie der Erleuchtete.
(Quelle: 20min.ch)
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