Die Wahl dürfte daher Auswirkungen auf den Nahost-Friedensprozess haben. Livni gilt als moderat, Mofaz als Hardliner.
Landesweit öffneten am Vormittag mehr als 90 Wahllokale, etwa 74.000 Parteimitglieder waren aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Nach Schließung der Wahllokale um 21.00 Uhr MESZ werden erste Hochrechnungen erwartet, das endgültige Ergebnis soll spätestens am Donnerstagmorgen vorliegen.
Olmerts Nachfolger an der Spitze der Partei hat gut einen Monat Zeit für eine Regierungsbildung. Bekommt er keine Parlamentsmehrheit, gibt es im Frühjahr Neuwahlen. Umfragen sehen Livni weit vor ihrem Hauptrivalen Mofaz. Die 50-Jährige hätte somit gute Chancen, als zweite Frau in der Geschichte des Landes an die Regierungsspitze zu rücken.
Olmert traf zunächst noch am Dienstagabend erneut mit Palästinenserpräsident Abbas zusammen. Aus dem Büro Olmerts verlautete anschließend, das Treffen sei gut verlaufen. Thema des Gesprächs war der Stand der im Jänner wieder aufgenommenen Friedensgespräche zwischen Israel und den Palästinensern. Olmert hatte vor schwerwiegenden Folgen gewarnt, sollten beide Seiten sich nicht rasch auf ein Abkommen einigen.
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