Israels Armee rückt in Flüchtlingslager ein
Aus welchen Gründen die Armee einrückte, war zunächst unklar. Das Militär kommentierte die Einsätze nicht.
Bei Zusammenstößen zwischen palästinensischen Gefangenen und ihren Wärtern in einem Militärgefängnis nahe Beersheba wurden in der Nacht zu Montag acht Häftlinge verletzt. Wie eine Gefangenenorganisation der Nachrichtenagentur AFP sagte, brachen die Unruhen aus, als die Wärter den 440 Palästinensern befahlen, sich zu entkleiden. Bei dem anschließenden Tumult seien mehrere Gefangene blutig geschlagen worden, andere hätten Tränengas eingeatmet. Die Gründe für den Befehl an die Gefangenen waren unbekannt, von israelischer Seite gab es zunächst keine Erklärung.
Ein israelisches Militärgericht befand am Sonntag einen Hauptmann der Armee für schuldig, einen 16-jährigen Palästinenser fahrlässig getötet zu haben. Der Angeklagte habe bei einem Militäreinsatz im Oktober 2002 das Feuer auf eine Gruppe Steine werfender Jugendlicher eröffnet und dabei den Tod eines Jugendlichen verschuldet, befanden die Richter laut einer Armeeerklärung. Die Soldaten hatten in einem Dorf im Westjordanland nach einem mit Sprengstoff präparierten Auto gesucht und waren dabei von den Jugendlichen angegriffen worden.
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