Laut palästinensischen Sicherheitskräften rückte die Armee mit Panzern in das Gebiet bei Beit Lahia ein und feuerte Panzergranaten auf die Palästinenser. Zuvor hatten palästinensische Extremisten einen Industriepark am Grenzübergang Erez beschossen.
Der palästinensische Kabinettsminister Saeb Erekat verurteilte die militärische Eskalation von Seiten Israels und appellierte an die internationale Staatengemeinschaft, solche Angriffe künftig zu stoppen.
Die südisraelische Stadt Sderot wurde in der Früh von einer palästinensische Kassam-Rakete getroffen. Nach Polizeiangaben explodierte sie auf einer freien Fläche, verletzte niemanden und richtete keinen Schaden an. In den vergangenen Monaten kamen in Sderot zwei Erwachsene und zwei Kinder durch solche Raketen ums Leben. PLO-Vorsitzender Mahmud Abbas hatte am Montag die Angriffe mit Kassam-Raketen scharf verurteilt.
Der palästinensische Präsidentschaftskandidat und PLO-Vorsitzende Mahmud Abbas hat Israel nach einem tödlichen Granatenangriff im Gaza-Streifen als zionistischen Feind verurteilt. Abbas, der sich mehrfach für ein Ende des bewaffneten Aufstandes (Intifada) gegen die Besatzungsmacht ausgesprochen hat, verschärfte damit am Dienstag auf einer Wahlkundgebung in Khan Yunis seine Kritik an der israelischen Regierung.
Wir sind gekommen, um Gnade für unserer Märtyrer zu erbitten, die in Beit Lahia von den Granaten des zionistischen Feindes getötet wurden, sagte Abbas vor Tausenden von Anhängern. Eine israelische Panzerbesatzung hatte am Morgen im nördlichen Gaza-Streifen mindestens acht Palästinenser getötet.
Die israelische Armee erklärte, das Geschoß sei auf eine Gruppe militanter Palästinenser abgefeuert worden, die zuvor Mörsergranaten auf eine israelische Siedlung geschossen hatte. Dagegen erklärten Palästinenser, es seien vor allem Kinder auf dem Schulweg und Landwirte getroffen worden. Palästinensische Ärzte im Kamal-Odwan-Krankenhaus im Norden des Gaza-Streifens sagten, vier der von der Panzergranate Getöteten seien unter 17 Jahren. Vier der Verletzten schwebten in Lebensgefahr. Sie bezeichneten den Angriff als Massaker.
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