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Israelische Soldaten erschossen Palästinenser

Soldaten haben zwei Palästinenser erschossen. Ein Fischer wurde in der Nähe des Grenzübergangs Rafah zwischen dem Gaza-Streifen und Ägypten durch Schüsse eines israelischen Marineschnellboots getötet.

Ein 16-Jähriger wurde bei Khan Younis erschossen, als er auf israelisches Territorium vordringen wollte. Zwei Palästinenser wurden verletzt.

Eine Woche nach Öffnung des Grenzübergangs Rafah hat sich Israel am Freitag bei den USA über die Kontrollpraxis der palästinensischen Behörden beschwert. Nach Angaben von Radio Israel räumten die palästinensischen Behörden ein, dass 10 bis 15 militante Palästinenser, die während der israelischen Okkupation geflohen waren, über Rafah in den Gaza-Streifen eingereist seien.

Israel hatte sich erst nach Intervention von US-Außenministerin Rice dazu bereit erklärt, die Öffnung der Kontrollstelle in Rafah zuzulassen. Als Bedingung dafür wurde die Überwachung durch Videokameras, deren Bilder an die Israelis übermittelt werden, sowie durch 70 EU-Beobachter vereinbart. Israel hatte seine Soldaten und Siedler im August und September aus dem seit 1967 besetzten Gaza- Streifen abgezogen.

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