Der Iran hatte am Mittwoch eine überarbeitete Version seiner Mittelstreckenrakete Shahab 3 getestet. Nach Einschätzung von Verteidigungsexperten könnten diese Raketen Israel und US-Militärstützpunkte am Golf erreichen.
Nach ersten Tests im Juli in Kalifornien will Israel den Kreisen zufolge die Schnelligkeit und Präzision seines Raketensystems nunmehr einer weiteren Überprüfung unterziehen. Wir werden mit der Arrow eine zweite Testreihe ausführen, um all ihre Fähigkeiten aus ihr herauszuholen, hieß es am Donnerstag in Verteidigungskreisen.
Nach einem Bericht der größten israelischen Zeitung Yediot Ahronot werden die Tests voraussichtlich erneut in Kalifornien ausgeführt, die Kosten von 2,2 Milliarden Dollar (1,80 Mrd. Euro) übernehmen demnach teilweise die USA. Der Iran erklärte, sein Raketenprogramm diene der Abschreckung anderer Staaten, insbesondere des mutmaßlich über Atomwaffen verfügenden Israels. Die Regierung in Teheran hat Anschuldigungen Israels und der USA zurückgewiesen, das Land entwickele atomare Raketensprengköpfe.
In der Vergangenheit hatte es Spekulationen gegeben, dass Israel das iranische Atomwaffenprogramm durch Luftangriffe auf Atomanlagen des Erzfeindes aufhalten wolle. Iranische Behörden erklärten, dass sie einen solchen Angriff prompt und mit aller Härte vergelten würde. Wie aus Militärkreisen verlautete, verfügt Israel über mehr als 200 Arrow II-Raketen, jede Einzelne kostet drei Millionen Dollar. Die Kosten für die Entwicklung und Produktion haben die USA, Israels wichtigster Verbündeter, getragen.
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