Bei einem israelischen Luftangriff auf den Gazastreifen wurden zwei Palästinenser getötet. Die Versöhnungsgespräche zwischen den Palästinenser-Gruppen Fatah und Hamas in Ägypten wurden ohne greifbares Ergebnis vertagt. Die Hamas sprach am Donnerstag von Erpressung und kündigte an, trotz des Drucks keinerlei Zugeständnisse machen zu wollen. Es gebe keine gesetzliche Grundlage für die Festnahmen, hieß es. Die Festnahmen seien Bestandteil einer rücksichtslosen und hochmütigen Politik der Besatzungsmacht.
Die israelische Armee teilte mit, Sicherheitskräfte hätten die zehn Führungsmitglieder der Hamas zur Befragung mitgenommen. Die Festgenommenen hätten versucht, Einfluss und Macht der Hamas zu stärken und die Terroraktivitäten in der Region wieder herzustellen. Zu den Festgenommenen gehört mit Nasser Eddin Shair auch der führende Hamas-Repräsentant im Westjordanland.
Ein Gefangenenaustausch zwischen Israel und der Hamas war am Dienstag nach 30 Monate langen Verhandlungen fehlgeschlagen. Beide Seiten konnten sich nicht auf eine gemeinsame Liste mit 450 palästinensischen Gefangenen einigen, die wegen der Planung und Beteiligung an Terroranschlägen teilweise mehrfach lebenslängliche Haftstrafen in israelischen Gefängnissen verbüßen.
Die beiden bei dem israelischen Luftangriff im Gazastreifen getöteten Männer hätten den Al-Aksa-Brigaden angehört, dem bewaffneten Arm der Fatah-Bewegung von Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas, teilte der palästinensische Rettungsdienst am Donnerstag mit. Sie seien nahe der Stadt Deir al-Balah ums Leben gekommen. Die Al-Aksa-Brigaden bestätigten in einer Erklärung den Tod zweier Mitglieder.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.