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Israel: Uniformierter eröffnet Feuer in Bus

Ein Mann in israelischer Armeeuniform hat am Donnerstag in einem Bus in der nordisraelischen Region Galiläa drei Menschen erschossen. Der Uniformierte habe das Feuer in dem Fahrzeug eröffnet.

Das berichteten israelische Medien weiter. Mehrere weitere Passagiere seien verletzt.

Der Mann sei in der Stadt Shfaram festgenommen worden. Über das Motiv für die Tat sei zunächst nichts bekannt, teilte die Polizei mit. Das israelische Fernsehen berichtete, offenbar sei die Schießerei im Zusammenhang mit einer Fehde in der Region gestanden.

Die tödlichen Schüsse haben in dem von Drusen bewohnten Viertel von Shfaram im Norden Israel Zusammenstöße ausgelöst. Nachdem Polizisten den uniformierten Schützen festgenommen hatten, mussten sie ihn vor einer wütenden Menschenmenge schützen, berichteten israelische Medien am Donnerstag. Der Israeli sei verletzt worden.

Der Soldat hatte am Abend in dem Bus drei Fahrgäste erschossen. Er habe das Feuer offenbar nach einem Streit eröffnet, während der Bus in dem Drusen-Viertel in Shfaram unterwegs war, berichteten israelische Medien. Nach ersten Ermittlungen handle es sich um einen religiösen jüdischen Siedler, hieß es in den Berichten. Mindestens fünf weitere Passagiere seien durch die Schüsse verletzt worden.

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