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Israel und Deutschland wollen stärker wirtschaftlich kooperieren

Israel und Deutschland wollen ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit vertiefen. Das erklärten die beiden Wirtschaftsminister Binyamin Ben-Eliezer und Rainer Brüderle (FDP) in Berlin zu Beginn eines israelisch-deutschen Innovationstages.
Brüderle erklärte, in Israel seien besondere Medikamente und der USB-Stift entwickelt worden. Israel sei an erneuerbaren Energien interessiert. Ben-Eliezer sagte, in seinem Land gebe es Tausende von Start-up-Firmen in den Branchen Telekom, Medizin, Automobil, Luftfahrt und andere. Er wäre auch sehr erfreut, wenn es zu Kooperationen bei der Elektromobilität käme.

Rund 200 Firmen nehmen laut Brüderle an der Veranstaltung teil, bei der es darum geht, erste Kontakte zwischen Unternehmen aus beiden Ländern zu knüpfen. Auf deutscher Seite erwartet wurden unter anderen Springer-Chef Mathias Döpfner, Telekom-Chef Rene Obermann und der Chef des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven.

Ben-Eliezer sagte weiter, er wünsche sich, dass die 1.200 internationalen Firmen, die mit dem Iran Geschäfte machten, dies stoppten. Ein Boykott für ein Jahr gegenüber dem Iran würde helfen. Er begrüße, dass ihm Siemens zugesagt habe, sich aus dem Geschäft mit dem Iran zurückzuziehen. Ben-Eliezer war General in der israelischen Armee und Verteidigungsminister seines Landes.

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