Die Parlamentswahl hat schleppend begonnen. Bis Mittag gaben nach Angaben des zentralen Wahlkomitees 21,7 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Dies sind drei Prozent weniger als vor drei Jahren, als die Wahlbeteiligung mit insgesamt knapp 70 Prozent bereits den tiefsten Stand seit der Staatsgründung erreicht hatte. Staatspräsident Moshe Katzav drängte die Israelis im Rundfunk dazu, an der Abstimmung teilzunehmen. Israel stehe vor besonders wichtigen Entscheidungen, an denen alle Bürger beteiligt sein müssten.
Mehr als fünf Millionen israelische Wahlberechtigte sind aufgerufen, die Zusammensetzung der Knesset mit 120 Abgeordneten zu bestimmen. Prognosen werden nach der Schließung der Wahllokale um 22.00 Uhr (MESZ) erwartet. Als Favoritin tritt die von Ariel Sharon gegründete Kadima-Partei an, deren Spitzenkandidat der amtierende Ministerpräsident Ehud Olmert ist. Die sozialdemokratische Arbeiterpartei lag in letzten Umfragen an zweiter Stelle, gefolgt von der konservativen Likud-Partei Benjamin Netanyahus.
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