Weiters haben sie das Grab seiner an Krebs verstorbenen Frau Leah besprüht, teilten die Behörden am Montag mit. Die Polizei nahm Ermittlungen auf.
Linksgerichtete Parlamentarier verdächtigten nationalistische Extremisten, mit der Tat ihren Widerstand gegen den Abzug jüdischer Siedler aus dem Gaza-Streifen ausdrücken zu wollen. Sie befürchteten, die Proteste könnten sich zu blutigen Konfrontationen ausweiten. Wir haben es nicht mit den Tätern des begangenen Verbrechens zu tun, sondern mit den Tätern des nächsten, sagte der Abgeordnete Ran Cohen der Tageszeitung Jerusalem Post in Anspielung auf Bedenken, Ministerpräsident Sharon könne zum Ziel eines Attentats werden. Vergangene Woche waren zwölf Soldaten-Gräber mit nationalsozialistischen Parolen beschmiert worden. Nach den Plänen Sharons sollen ab Juli alle 21 jüdischen Siedlungen im Gaza-Streifen und vier der rund 120 Siedlungen im Westjordanland geräumt werden. Laut einer Umfrage unterstützen die meisten Israelis Sharons Vorhaben. Einige Siedler haben jedoch gedroht, sich der Räumung der Siedlungen zu widersetzen. Sie betrachten es als biblisches Recht dort zu leben. Sharon hatte am Montag unterdessen gesagt, dass die Häuser der jüdischen Siedler im Gazastreifen nicht zerstört werden sollen. Mit dieser Angelegenheit sei Vize-Regierungschef Peres befasst. Israel stehe zudem mit der palästinensischen Autonomiebehörde in Kontakt. Insgesamt sind rund 2.000 Wohnhäuser und andere Gebäude betroffen.
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