Bisher hatte Israel darauf bestanden, dass die türkischen Organisatoren sich dazu verpflichten müssten, nicht noch einmal eine Flotte zu schicken. Diese Forderung sei fallen gelassen worden, weil sich die türkische Seite nicht darauf einlassen wollte, sagte der israelische Regierungsvertreter.
Damit unternimmt Israel einen weiteren Schritt, um die einst guten Beziehungen zur Türkei wieder zu verbessern. Bereits am Dienstag hatte Israel seine jüngste Reisewarnung für Urlaubsziele in der Türkei aufgehoben. Verteidigungsminister Ehud Barak äußerte die Hoffnung, dass wieder mehr israelische Touristen in die Türkei reisen und sich dadurch die Beziehungen beider Länder normalisieren könnten.
Die Türkei hatte ihren Botschafter aus Israel abgezogen und gemeinsame Militärübungen abgeblasen, nachdem das israelische Militär Ende Mai eine Schiffsflotte mit Gütern für den abgeriegelten Gazastreifen gewaltsam gestoppt hatte. Bei dem Manöver wurden neun türkische Blockadebrecher getötet. Die Türkei fordert eine unabhängige Untersuchung des Einsatzes sowie eine offizielle Entschuldigung, was Israel aber ablehnt. Die Regierung hat stattdessen eine eigene Untersuchungskommission ins Leben gerufen, an der zwei ausländische Beobachter beteiligt sind. Diese Kommission wird von der Türkei nicht als unabhängig angesehen.
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