Israels Rechte sei “zornig” über die Initiative, die in den Städten Ramallah und Jericho starten könnte, schrieb die Zeitung “Maariv”. Im Fall einer “tickenden Bombe” behalte sich Israel aber auch künftig Handlungsfreiheit vor, hieß es. Ein Sprecher von Regierungschef Benjamin Netanyahu sagte, man prüfe die Berichte. Offizielle Friedensverhandlungen beider Seiten liegen seit zwei Jahren brach.
Israel hatte den Palästinensern im Zuge der Friedensverträge vor gut zwei Jahrzehnten die Sicherheitskontrolle in den A-Gebieten übertragen – das sind die größten Städte des Westjordanlands sowie umliegende Dörfer. Das Gebiet macht etwa ein Fünftel des Westjordanlands aus. Seit der Operation “Schutzschild”, mit der Israel 2002 auf Anschläge während des zweiten Palästinenseraufstands Intifada reagierte, kommt es in den Gebieten jedoch häufig zu Razzien der Armee. Gleichzeitig arbeitet Israel eng mit den palästinensischen Sicherheitskräften zusammen.
Beide Seiten hätten bei den Gesprächen keine Einigung gefunden, die Bemühungen gingen jedoch weiter, schrieb “Haaretz”. “Maariv” berichtete allerdings zugleich von der Drohung eines israelischen Militärs mit härteren Einsätzen in den Palästinensergebieten, sollte es zu mehr Anschlägen mit Schusswaffen kommen.
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