Mindestens 40 Panzer und gepanzerte Truppentransporter seien in die Bezirke Salaam und Uraiba vorgedrungen, sagten Augenzeugen. Sie seien dabei auf nur wenig Widerstand gestoßen. Andere Quellen berichteten von Schusswechseln. Über mögliche Opfer war zunächst nichts bekannt.
Erst am Sonntag hatte die Armee das Lager nach einem dreitägigen Einsatz verlassen, der nach Angaben der Armee gegen Tunnel gerichtet war, die Extremisten zum Schmuggel von Waffen aus Ägypten benutzt hatten. Rafah gilt als Hochburg radikaler Palästinenser, die gegen die israelische Besetzung und für einen eigenen Staat kämpfen. Bei dem israelischen Vorstoß nach Rafah am Donnerstag waren acht Menschen getötet worden, darunter ein achtjähriger Bub.
Nach Angaben der Vereinten Nationen (UNO) wurden 1240 Menschen obdachlos, weil 114 Gebäude zerstört wurden. Die anhaltende Gewalt hat den Nahost-Friedensprozess faktisch gestoppt. Das israelische Militär bestätigte den Vorstoß. Es handle sich dabei um eine Fortsetzung der am Freitag begonnenen dreitägigen Aktion. Dabei waren acht Palästinenser getötet worden.
Ziel der Operation sei es erneut, zum Waffenschmuggel benutzte Tunnel zu entdecken, schrieb die Zeitung „Haaretz“ (Internetausgabe vom Dienstag).
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