Israel bestätigt: Hamas-Chef Sinwar wurde getötet

Darum geht's:
- Israel bestätigt Tötung von Hamas-Chef Sinwar.
- Sinwar organisierte Massaker, auslösende Gaza-Krieg.
- Seitdem wurden mehr als 42.400 Menschen getötet.
Tod des Hamas-Chefs: keine Bestätigung von Hamas-Seite
Der Chef der radikalislamischen Hamas, Yahya Sinwar, ist offensichtlich tot. "Der Massenmörder Yahya Sinwar, der für das Massaker und die Gräueltaten vom 7. Oktober verantwortlich war, wurde heute von IDF-Soldaten getötet", erklärte der israelische Außenminister Israel Katz am Donnerstagabend unter Verweis auf das israelische Militär. Aus Hamas-Kreisen verlautete, man prüfe die Berichte, gegenwärtig gebe es dafür keine Bestätigung von Hamas-Seite.
Sinwar: Der Drahtzieher des Massakers
Sinwar gilt als Drahtzieher des Massakers am 7. Oktober 2023, Auslöser des Gaza-Kriegs und der regionalen Eskalation. Bei dem brutalen Überfall hatten hunderte Kämpfer der Hamas und verbündeter islamistischer Palästinensergruppen den Grenzzaun zwischen dem Gazastreifen und Israel durchbrochen. In mehreren südisraelischen Ortschaften, auf dem Nova-Musikfestival und als Geiseln im Gazastreifen wurden israelischen Angaben zufolge insgesamt 1.205 Menschen getötet, überwiegend Zivilisten.
Geiseln und Todesopfer: Die Folgen des Gaza-Kriegs
Von den 251 von der Hamas verschleppten Geiseln werden derzeit noch 97 im Gazastreifen festgehalten, 34 von ihnen sind nach Einschätzung der israelischen Armee tot. Israel geht seit dem Hamas-Angriff vor einem Jahr massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde, die nicht unabhängig überprüft werden können, mehr als 42.400 Menschen getötet.
(APA/Reuters)
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