Damit stieg die Zahl der Toten bei dem international heftig kritisierten Einsatz auf 21. Im Westjordanland erschossen israelische Besatzungssoldaten am Mittwoch bei Militäraktionen zwei bewaffnete Palästinenser.
Eine vorläufige Untersuchung der israelischen Armee ergab unterdessen, dass zwei am Vortag in Rafah getötete palästinensische Jugendliche bei der Explosion eines Sprengsatzes und nicht durch Schüsse israelischer Soldaten ums Leben kamen. Dies wurde von palästinensischer Seite vehement dementiert.
Augenzeugen berichteten, die Leichen – Bruder und Schwester – hätten eindeutig Schussverletzungen aufgewiesen. Am Vortag hatten Soldaten in Rafah begonnen, mit Bulldozern Häuser im Grenzbereich zu Ägypten zu zerstören.
Auch am Mittwoch wurden nach palästinensischen Angaben mehrere Häuser dem Erdboden gleich gemacht. Die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) hat die gegen die Vierte Genfer Konvention verstoßenden Häuserzerstörungen als Kriegsverbrechen eingestuft.
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