Er ist in den vergangenen Monaten zunehmend unter Druck geraten, Reformen in der Regierung umzusetzen und einen Teil seiner Machtbefugnisse abzugeben.
Weiter stellte sich Arafat am Mittwoch hinter den Hungerstreik palästinensischer Häftlinge in Israel und kündigte seinerseits ein eintägiges Fasten aus Solidarität mit den Gefangenen an. Rund 1.600 der 7.500 in Israel inhaftierten Palästinenser waren am Sonntag in Hungerstreik getreten, um gegen die Haftbedingungen zu protestieren.
Es wurden einige inakzeptable Fehler durch unsere Institutionen begangen, sagte Arafat am Mittwoch vor den palästinensischen Parlamentsabgeordneten in seinem Amtssitz in Ramallah. Einige Mitarbeiter hätten das Vertrauen in sie missbraucht. Zugleich erklärte er, Israel werde bei seinem Versuch scheitern, die Autonomiebehörde zu zerstören.
In seiner Rede wollte Arafat seine Pläne zur Bekämpfung der Korruption in der palästinensischen Autonomiebehörde darlegen. Dabei werde er erstmals auf die vorgesehene Reform mehrerer Sicherheitsdienste und die Forderungen des Parlaments nach einer effektiveren Korruptionsbekämpfung eingehen, hieß es vorab aus seinem Umfeld.
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