In dreieinhalb Jahren hätten die Streitkräfte mehr als 3.000 Häuser sowie große landwirtschaftlich genutzte Gebiete zerstört, erklärte die Organisation am Dienstag unter Berufung auf UNO-Angaben. Zehntausende von Männern, Frauen und Kindern verlören auf diese Weise ihr Zuhause oder ihre Lebensgrundlage.
Die von Israel genannten Gründe, um die Zerstörungen zu rechtfertigen, seien übertrieben und beruhten auf diskriminierenden Grundsätzen und Praktiken, kritisierte ai. In den besetzten Gebieten würden Häuserzerstörungen oft als kollektive Bestrafung für palästinensische Angriffe durchgeführt. Zudem würden Häuser für den Ausbau illegaler israelischer Siedlungen zerstört. Beide Praktiken verletzten internationales Recht, und einige dieser Taten seien Kriegsverbrechen. Die diskriminierende Planungs- und Baupolitik mache es für arabische Israeli und Palästinenser fast unmöglich, eine Baubewilligung zu erhalten.
In den arabisch bewohnten Gebieten Israels sei die Zerstörung von Häusern ohne Baubewilligung ein alltägliches Ereignis. In jüdischen Gebiet dagegen sei die Zerstörung von Häusern ohne Baubewilligung weitgehend unbekannt, warf die Organisation der israelischen Regierung vor. Da die Vertreibungen üblicherweise unangemeldet erfolge, hätten die betroffenen Familien wenig bis gar keine Zeit, ihr Hab und Gut zusammenzupacken. Von der palästinensischen Autonomiebehörde werde erwartet, dass sie Maßnahmen ergriffen, um Anschläge zu verhindern.
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