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Islamische Staaten werfen Iran Förderung des Terrorismus vor

Irans Präsident Rouhani war beim Treffen der 57 OIC-Staaten dabei
Irans Präsident Rouhani war beim Treffen der 57 OIC-Staaten dabei
Die Staats- und Regierungschefs von mehr als 50 islamischen Staaten haben dem Iran die Förderung des Terrorismus vorgeworfen. In dem am Freitag veröffentlichten Abschluss-Kommuniqué der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) wird "die Einmischung des Iran in die inneren Angelegenheiten der Staaten in der Region" sowie seine "fortgeführte Unterstützung des Terrorismus" verurteilt.


Benötigt würden vielmehr “kooperative Beziehungen” zwischen dem Iran und anderen Staaten, heißt es in der Erklärung. Dazu gehöre auch ein Verzicht auf Gewalt oder deren Androhung.

Am Treffen der 57 OIC-Staaten in den vergangenen Tagen in Istanbul nahm auch Irans Präsident Hassan Rouhani teil. Am Donnerstag hatte er iranischen Staatsmedien zufolge die Delegierten aufgerufen, keine Signale auszusenden, die die islamische Gemeinschaft spalten könnten.

Der Iran ist mit Syriens Präsident Bashar al-Assad verbündet, dagegen zählen Saudi-Arabien und der derzeitige OIC-Ratsvorsitz Türkei zu seinen Gegnern. Auch in anderen Konfliktherden in der Region wie dem Jemen unterstützen die Regierungen in Riad und Teheran verschiedene Seiten.

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