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Irrtümer zum Coronavirus - Hier lagen Experten falsch

Selbst Experten können mit ihren Einschätzungen daneben liegen.
Selbst Experten können mit ihren Einschätzungen daneben liegen. ©Screenshot ORF
Covid-19 ist seit rund einem Jahr bekannt. Einige Experteneinschätzungen haben sich in dieser Zeit als falsch herausgestellt.
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Es gibt vieles, das man über die Krankheit noch nicht weiß. Das "Report"-Team des ORF hat einige dieser Fehleinschätzungen von Experten zusammengefasst.

Die Politik sucht den Rat von Experten und begründet mit deren Meinung ihre Maßnahmen. In der Natur der Sache liegt allerdings auch, dass selbst Experten nicht immer richtig liegen.

Drei Fehleinschätzungen

So meinte etwa Franz Allerberger, Direktor für öffentliche Gesundheit in der AGES noch im Februar, das Geld für eine Mund-Nasen-Schutzmaske sei besser in einen Kaffee investiert.

Public-Health-Experte Martin Sprenger, zu Beginn der Pandemie noch im Beratergremium des Gesundheitsministers, empfahl im April als einer der ersten Experten eine Corona-Ampel. Seine Prognose, es würde keine zweite Welle an Corona-Infektionen geben, war hingegen zu optimistisch, wie sich im Herbst herausgestellt hat.

Günther Weiß, Leiter der Inneren Medizin an der Universitätsklinik Innsbruck, und damit einer jener Experten, der direkt die von Virus betroffenen Patienten sieht, dachte im Mai eine Lockerung der Maskenpflicht an. Eine Aussage, die vielfach als generelle Entwarnung gedeutet wurde.

Öffentlicher Lernprozess

Dass sich Experten in der Wissenschaft und Medizin oft uneinig sind, ist allerdings nicht ungewöhnlich und Teil des Lernprozesses. Neu ist hingegen, dass dieser Lernprozess unter den Augen der Öffentlichkeit stattfindet. Und die Konsequenzen daraus haben direkt Auswirkungen auf Politik und die betroffenen Menschen.

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