In Folge wurde in Irland als Quelle kontaminiertes Futtermittel identifiziert und aus dem Verkehr gezogen. Da die irischen Behörden nicht ausschließen können, dass das Kontaminationsproblem bereits seit September existierte, hat Irland sämtliches Schweinefleisch aus diesem Zeitraum vom Markt zurück gerufen und die Öffentlichkeit informiert.
Nach ersten Meldungen wurde betroffenes Fleisch in mehrere Mitgliedstaaten und Drittstaaten geliefert. Vorerst wurde Österreich als Empfängerland zwar nicht genannt, Vorkehrungen für eine verstärkte Überwachung wurden aber dennoch getroffen. Nun wurde über das RASFF bekannt, dass auch vier Betriebe aus Österreich mit ca. 180 Tonnen möglicherweise kontaminiertem irischem Fleisch beliefert wurden. Es handelt sich um Betriebe in der Steiermark, in Tirol, Wien und OÖ. Die Lebensmittelaufsichtsbehörden der betroffenen Länder wurden angewiesen, unverzüglich die Betriebe aufzusuchen, den Warenfluss verdächtiger Waren zu erheben, allenfalls noch vorhandene Ware sicherzustellen und Proben zu ziehen.
Weitere konkrete Schritte sind von den Untersuchungsergebnissen abhängig. Aus den zur Verfügung stehenden Daten besteht für den Verbraucher keine unmittelbare gesundheitliche Gefährdung durch eine kurzfristige Aufnahme von mit Dioxin belasteten Produkten. Kontaminierte Produkte müssen aber dennoch so rasch wie möglich vom Markt.
Seit 2005 wird in Österreich ein jährliches Monitoring über die Hintergrundbelastung von Lebensmitteln mit Dioxinen durchgeführt. Ziel dieses europaweiten Monitorings ist es, zuverlässige Daten über die Belastung von Lebensmitteln mit diesen Substanzen zu erhalten und in weiterer Folge notwendige Maßnahmen zu setzen, um die Gehalte an Dioxinen in Lebensmitteln auf das niedrigst erreichbare Niveau zu reduzieren. In den vergangenen Jahren ergaben diese Routine-Untersuchungen keinen Anlass zur Sorge.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend
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