Hinter Iraschko-Stolz landeten mit Chiara Hölzl und Jacqueline Seifriedsberger zwei ÖSV-Teamkolleginen auf den Plätzen vier und fünf. Die drei präsentierten sich gut in Form und lagen schon nach dem ersten Durchgang in exakt derselben Reihenfolge in Lauerstellung. Im Finale bestätigte sie ihre Leistungen. Allein Eva Pinkelnig erwischte keinen guten Tag und musste sich mit Rang 25 zufriedengeben.
“Ich bin sehr happy, dass ich mich im Wettkampf im Vergleich zum Training steigern habe können”, zeigte sich Iraschko-Stolz, die in dieser Saison bereits in Nischnij Tagil in Russland gewonnen hat, durchaus zufrieden. “Aber es gibt trotzdem noch genug Potenzial nach oben. Da gilt es weiterzuarbeiten.” Sapporo zählt die 32-Jährige nicht zu ihren Lieblingsschanzen. “Das Problem mit Jetlag und ‘Kaugummifüßen’ haben wahrscheinlich alle Athleten. Aber ich habe einfach wenig Gefühl, wenn ich da in der Hocke sitze.”
Takanashi wäre bei ihrem Heimbewerb allerdings auch in Topform nur schwer zu biegen gewesen. Mit 97 und 98 Metern zeigte sie die mit Abstand weitesten Sprünge in der Konkurrenz. Klinec kam im zweiten auf 95 Meter und konnte damit am ehesten noch mithalten. “Ich bin so glücklich, dass ich zu Hause gewinnen konnte, und sehr zufrieden mit meiner Leistung”, sagte Takanashi. Im Gesamtweltcup hält sie nun bei 380 Punkten und liegt damit 141 Zähler vor Iraschko-Stolz.
“Gratulation an die Sara, das muss man neidlos anerkennen. Aber wir werden unser Bestes geben und da auch irgendwann wieder näher kommen”, war sich die Österreicherin sicher. In den nächsten Tagen stehen noch drei Wettkämpfe in Japan auf dem Programm. Der erste folgt am Sonntag in Sapporo, weiter geht es in der kommenden Woche mit zwei Bewerben in Zao. Iraschko-Stolz möchte das Optimum herausholen und “konstant meine Form steigern. Es gilt, die Ergebnisse zu stabilisieren, dann sind schon noch ein paar Podestplätze möglich.”
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