Für Montag kündigte der Luftwaffenchef der Revolutionsgarden, Hussein Salami, weitere Tests mit Langstreckenraketen des Typs Shahab 3 an.
Nach Salamis Angaben wurden am Sonntag erstmals auch Raketenwerfer für den Abschuss mehrerer Geschosse getestet. Am Sonntagabend sollten im Zuge des Manövers “Großer Prophet 4” mehrere Mittelstreckenraketen des Typs Shahab 1 und 2 zum Einsatz kommen. Die Langstreckenraketen vom Typ Shahab 3 haben eine Reichweite von etwa 2000 Kilometern und könnten damit theoretisch Israel erreichen.
Das iranische Elitekorps hatte das Manöver einschließlich der Raketentests am Samstag angekündigt. Ziel sei es, die Fähigkeit der iranischen Streitkräfte zur Abschreckung zu erhalten und zu verbessern, hieß es in einer von den Nachrichtenagenturen Fars und Isna verbreiteten Erklärung. Die Tests sollten die jüngsten technischen Entwicklungen bei den Boden-Bodenraketen überprüfen, teilte Salami am Samstag auf der Internetseite der Garden, Sepahnews, mit. Während der mehrtägigen Manöver sollten dafür immer wieder Raketen “gleichzeitig und nacheinander” abgefeuert werden.
Der Iran hält im Golf regelmäßig Militärmanöver ab, bei denen Lang- und Mittelstreckenraketen vorgeführt werden. Für den Fall eines Angriffs auf seine Atomanlagen hat Teheran angekündigt, dass es die Straße von Hormuz zwischen dem Iran und Oman blockieren könne. Die strategisch wichtige Schifffahrtroute ist das wichtigste Nadelöhr für den Ölexport in die USA sowie nach Westeuropa und Japan. Erst am Freitag hatte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO/IAEA) bekanntgegeben, dass Teheran eine zweite Anlage zur Urananreicherung baut. Während die Regierung in Teheran darauf pocht, sein Atomprogramm diene allein der Stromgewinnung, verdächtigt der Westen die Islamische Republik, heimlich nach Atomwaffen zu streben.
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